Die Firma Turbowind aus Hannover plant den Bau von insgesamt 10
Windkraftanlagen zwischen Breitenbach und Schlüchtern. Sofern alle Genehmigungen vorliegen ist mit dem Baubeginn noch in 2016 zu rechnen.
Die Schlüchterner Stadtverordneten führten am 29. September in der Stadthalle jene Diskussion, die sie sich schon vor drei oder vier Jahren hätten gönnen müssen. Vordergründig ging es um Windkraft. Tatsächlich aber um die Frage nach Demokratie und frühzeitiger Bürgerbeteiligung.
Anlass der Debatte war ein Antrag des parteilosen CDU-Stadtverordneten Rolf Moritz aus Niederzell, welcher der Stadt rundweg den Bau von Windkraftanlagen auf städtischem Grund versagen wollte. Außerdem seien bereits abgeschlossene Verträge rückgängig zu machen. Der Vorstoß zielte gegen den Windpark Breitenbach, der sich in der Endphase der Genehmigung befindet. Der Antrag wurde in namentlicher Abstimmung mit 14:13 Stimmen abgelehnt.
Mehr Erfolg war einer FDP-Initiative beschieden, die sich nicht mit dem Blick zurück, sondern dem nach vorne befasste: Künftig muss der Magistrat bei allen Verträgen zu den Themen Windkraft und Erneuerbare Energien die Zustimmung der Stadtverordneten einholen. Städtische Grundstücke werden gar nicht mehr als Windkraftstandorte verpachtet.
(Quelle: Kinzigtal-Nachrichtern vom 30.9.2016)
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