Die freiwillige Feuerwehr Breitenbach wurde am 15.11.1925 von 21 beherzten Männern unter Leitung von Johannes Bensing gegründet. Grund war, dass das Vertrauen in die bis dahin bestehende Pflichtfeuerwehr stark erschüttert war. Damit ist die Breitenbacher Feuerwehr die drittälteste im Stadtgebiet.
In den Jahren danach entwickelte sich die Feuerwehr schnell weiter. 1928 konnte die erste Handdruckspritze in Betrieb genommen werden. Dadurch konnte der Brandschutz in Breitenbach erheblich verbessert werden. Im Jahr 1940 hatte die Feuerwehr Breitenbach bereits 40 Mitglieder. Nach dem Krieg konnte die Feuerwehr Breitenbach auch auf eine Motorspritze aus Wehrmachtsbeständen zurückgreifen, die der Breitenbacher Hans Möller von den Amerikanern "stibitzt" hatte. 1958 erfolgt der Einzug in das alte Feuerwehrgerätehaus, das in den Jahren danach mehrmals in Eigenleistung umgebaut wurde. Im Jahre 1968 erfolgte die Indienststellung des ersten TSF auf Basis Ford Transit, das bis 1987 in Breitenbach eingesetzt wurde. Anschließend bekam TSF auf Basis Mercedes-Benz 310 zur Verfügung gestellt. In jüngster Zeit konnte der Brandschutz durch die Indienststellung von 2 Fahrzeugen erheblich verbessert werden. Im Jahr 2012 wurde ein aus Vereinsmitteln finanziertes Mannschafts-Transportfahrzeug in Dienst gestellt werden und ein Jahr später ein neues Tragkraftspritzen-Fahrzeug-Wasser. Die aktuelle Einsatzstärke liegt bei 22 Mann.
Legendär war die Wettkampfgruppe der Breitenbacher Feuerwehr, die in den Jahren 1968, 1969 und 1970 drei Mal hintereinander Kreismeister des damaligen Landkreises Schlüchtern wurde und somit den Wanderpokal behalten durfte.
Im Jahr 1972 wurde eine Jugendfeuerwehr gegründet. In den fast 40 Jahren bis heute wurden darin unzählige Mädchen und Jungen ausgebildet und regelmäßig auf Wettbewerbe vorbereitet. Das "jüngste Kind" der Breitenbacher Feuerwehr ist die Alters- und Ehrenabteilung. Sie wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen.
In 1976 schlossen sich die Feuerwehren aus Breitenbach / Schlüchtern, Breitenbach / Pfalz und Breitenbach / Herzberg zu einer Partnerschaft zusammen, die bis heute besteht. Regelmäßig finden Partnerschaftstreffen in den einzelnen Orten statt. Im Jahr 1991 trat die Feuerwehr aus Breitenbach/Suhl (Thüringen) dem Bündnis bei. Sie schied allerdings 2009 auf eigenen Wunsch wieder aus.
Heute ist die Feuerwehr Breitenbach aufgeteilt in den privatrechtlichen Feuerwehrverein auf der einen Seite und die öffentlich-rechtliche Feuerwehr mit Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr und Alters- und Ehrenabteilung auf der anderen Seite. Diese Trennung wurde in Breitenbach schon in den 50er Jahren vollzogen, wodurch die Feuerwehr Breitenbach zu den Vorreitern in der Region zählte.
1953 - 1973 Adam Fehl
1973 - 1982 Hans Müller
1982 - 1984 Helmut Stoll
1984 - 1990 Fritz Christ
1990 - 2001 Hans Müller
2002 - 2005 Jürgen Stoll
2005 - 2007 Helmut Stoll
2007 - 2013 Jürgen Stoll
2013 - 2015 Hans-Wilhelm Müller
seit 2015 Tobias Christ
1925 - 1942 Konrad Rüb
1943 - 1963 Georg Christ
1963 - 1969 Heinrich Link
1969 - 1971 Fritz Möller
1971 - 1976 Rainer Kempel
1976 - 1991 Helmut Stoll
1992 - 1997 Hans-Georg Jäger
1997 - 2002 Norbert Jäger
2002 - 2007 Ralf Bensing
2007 - 2019 Matthias Stoll
seit 2019 Ralf Bensing
1972 - 1974 Helmut Stoll
1974 - 1976 Rainer Kempel
1976 - 1981 Hans-Joachim Möller
1981 - 1986 Jürgen Lins
1986 - 2002 Bernd Cavazzini
2003 - 2009 Matthias Stoll
2009 - 2016 Tobias Christ
2016 - 2019 Daniel Klis
2019 - 2020 Steffen von
Rockenthien
seit 2020 Timo Geier
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